Donald Trump bei einer Parade. Bild: U.S. Department of Homeland Security via Wikimedia Commons.
Donald Trump bei einer Parade. Bild: U.S. Department of Homeland Security via Wikimedia Commons.

US-Präsident Donald Trump treibt seine Steuerreform weiter voran. Vor einer Versammlung Konservativer erklärte er am Dienstagabend, er hoffe, dass sein großes Steuerreform-Paket unter den Republikanern auf breite Zustimmung stoße.

Trump sagte während einer Rede vor dem Thinkthank Heritage Foundation:

„Lasst uns unser Land zum besten Weihnachtsgeschenk aller Zeiten machen – massive Steuererleichterungen“. (1)

Die Steuerreform sei eine einmalige Chance, „unsere Wirtschaft wiederzubeleben“. Von den Demokraten im Kongress erwartet Trump keine große Unterstützung. (1f)

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Die Steuerreform sieht unter anderem vor, dass der Spitzensteuersatz für Spitzenverdiener in den USA von 39,6% auf 33% bis 35% gesenkt wird. (2)

Zudem sollen die ersten 24.000 US-Dollar, umgerechnet die ersten 22.000 Euro, welche Lebenspartnerschaften in den USA nach Hause bringen, komplett steuerfrei werden. Bereits im April und die Monate zuvor hatte Trump die Eckpunkte seiner Steuerpläne angekündigt.

Sollte die Steuerreform weitere gesetzlichen Hürden nehmen, könnte am Ende ein deutlich vereinfachtes Dreistufen-Steuermodell stehen. Neben den 33% bis 35% könnten die beiden Einkommenssteuerstufen 12% und 25% kommen.

Für die Amerikaner würde dies bedeuten: Deutlich weniger Steuererklärungs-Bedarf und deutlich weniger Steuern, die sie zahlen müssten.

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Das heißt: Die Bürger hätten am Ende, im Gegensatz zum Hochsteuerland Deutschland, deutlich mehr Netto in der Tasche.

In Deutschland halten die Regierungsparteien CDU, CSU, SPD und Grüne seit Jahrzehnten an hohen Steuern fest.

Dabei wurden Steuern oder Gebühren, wie die GEZ-Rundfunkgebühr für ARD, ZDF und Deutschlandradio, für die Bürger sogar regelmäßig deutlich erhöht.

So mussten die Deutschen in den vergangenen 15 Jahren beispielsweise ingesamt über 115 Milliarden Euro nur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen.

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Gleichzeitig liegt die durchschnittlich ausbezahlte Rente gerade einmal im Schnitt bei 700 bis 800 Euro pro Bürger.

Bei rund 536.000 Deutschen ist die Rente so niedrig, dass sie mit weiterer Grundstütze, also HartzIV, beziehungsweise Grundsicherung, aufgepäppelt werden muss.

Einzelnachweise

(1) Trump praises Senate for passing budget, eyeing tax reform, von Jesse Byrnes, in: The Hill vom 19.10.2017. Abgerufen am 20.10.2017.

(2) 7 Key Points To Follow With Trump’s Tax Reform, von Jamie Hopkins, in: Forbes vom 10.04.2017. Abgerufen am 19.10.2017.

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Von Elke

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