Trotz Kryptowährung und Coins: Viele Menschen zahlen in Europa immer noch sehr gerne mit Bargeld. So erklärte nun Ralf Wintergerst, Vorstandschef des Münchner Gelddruckers Giesecke & Devrient: „Banknoten sind nicht rückläufig, das Produktionsvolumen bei Bargeld wächst noch immer leicht.“

Der Mann muss es wissen, gilt doch die Giesecke & Devrient GmbH als ein Weltmarktführer im Banknotendruck.

Wintergerst erläutert zum Bargeld weiter: „Europa ist nach wie vor steigend, besonders Osteuropa. Auch Afrika ist stark steigend.“

Selbst im Reich der Mitte, in China, sei die Bargeldzahlung trotz Wechat und Alipay nach wie vor äußerst beliebt, erklärt der Chef von Giesecke & Devrient.

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Nach Statistiken der Europäischen Zentralbank seien Ende 2017 insgesamt 21,4 Milliarden Euroscheine im Umlauf gewesen.

Dies seien über eine Milliarde mehr, als ein Jahr zuvor und obendrein gut dreimal so viele wie im Jahr 2002, der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung Euro.

Giesecke & Devrient liefert nach eigenen Aussagen in über 150 der weltweit circa 200 bis 220 eigenständigen Staaten Banknoten.

Neben dem Drucken von Münzen und Geldscheinen haben sich die Münchener einen Namen mit der Produktion von Bezahlkarten sowie Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologie für Maschinen und elektronische Bezahlsysteme gemacht.

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Hierzu erklärt Giesecke & Devrient-Vorstandschef Ralf Wintergerst:

„Die Ausstellung von Bezahlkarten hat immer noch deutliche Zuwachsraten. Vor 20 Jahren hatte vielleicht jeder in Deutschland eine oder zwei Karten, heute hat jeder drei oder vier.“

Einzelnachweise

(1) Trotz Internet: Nachfrage nach Bargeld bleibt hoch, In: KRONE Online vom 4. Februar 2018.

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Von Elke

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