Wer sich selbstständig macht, unterschätzt meist die Höhe der zu zahlenden Sozialabgaben und Einkommensteuer für seine neuen Mitarbeiter. Das ist in Deutschland nicht anders, als in Österreich oder der Schweiz. Österreich hat jetzt reagiert:

Das Finanzministerium brachte einen neuen Abgabenrechner speziell für Erstgründer und Kleinunternehmer an den Start. Ideal also für Start-Ups.

Es gehe, schreibt die österreichische Zeitung „Die Presse“ darum, einen unkomplizierten und raschen Service zu bieten, habe Österreichs Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) erklärt. [1]

Den Rechner für zu leistende Sozialabgaben und Steuern können Jung-Unternehmer und sonstige Unternehmer oder Selbständige unter https://onlinerechner.haude.at/BMF-Abgabenrechner aufrufen.

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Der Steuerrechner und Abgabenrechner soll auch helfen, eine bessere Liquiditätsplanung hinzubekommen.

Vorbild für den neuen Rechner sei ein bereits in dem Alpenland bestehender Brutto-Netto-Rechner gewesen, welchen das Ministerium bereits in der Vergangenheit der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Allerdings bieten auch private Webseiten solche Brutto-Netto-Rechner in Österreich. Ähnliches gibt es auch in der Schweiz. 

Folgende Punkte werden in dem Abgaberechner teils optional abgefragt:

  1. Gründungsjahr (ist nur bis zum Jahr 2010 möglich)
  2. Gewinn 2018 in €:
  3. Umsatz 2018 €:
  4. Ausgaben 2018 €:
  5. Voraus- und Nachzahlungen (Freiwillige Vorauszahlungen für SV jährlich in €; SV-Nachzahlungen Vorjahr in €, ESt-Vorauszahlungen jährlich in €)

Monatliche Brutto-Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit €

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Einzelhinweise

[1] Für Erstgründer und Kleinunternehmer: Finanzministerium führt Abgabenrechner ein, in: Der Standard, Österreich, vom 15. April 2018. Abgerufen am 16. August 2018.

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Von Herbert

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