Wien will digitale Unternehmen ohne physische Betriebsstätte dennoch besteuern.
Wien will digitale Unternehmen ohne physische Betriebsstätte dennoch besteuern.

Österreich macht sich in der Europäischen Union für die Besteuerung virtueller Unternehmen stark, die in dem Alpenland zwar große Umsätze und Gewinne erwirtschaften, dort aber keine physische Betriebsstätte unterhalten.

Die EU wird sich mit dem Thema am 15. September auseinandersetzen. Im Fokus soll dabei eine Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens stehen.

Über die neue Besteuerung digitaler Unternehmen hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Österreichs Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP) gesprochen.

Nach dem Willen Österreichs sollen also Betriebe, welche in Österreich digitale Geschäfte machen, dort aber physisch nicht wirklich präsent sind, dennoch besteuert werden.

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Ab welcher Unternehmensgröße dieses Prinzip gilt und ob es sich bei dem Plan Österreichs nur um Google, Facebook, Amazon, Microsoft, Ebay & Co handelt, ist noch nicht klar.

Einzelnachweis

Behörden wollen Steuern von Internetkonzernen„, in horizont.at vom 14.08.2017. Abgerufen am 18.08.2017.

Fotonachweis

pixabay.com / CC0 Creative Commons

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Von Frank

Frank faszinieren ausgefallene Geschäftsmodelle und Steuersysteme. Neben Russland interessiert er sich besonders auch für die Schweizer Steuermodelle oder jene in Südafrika. Kontakt über: frank.herrmann@steuerratschlag.eu

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