In den USA müssen Arme prozentual mehr Steuern bezahlen.
In den USA müssen Arme prozentual mehr Steuern bezahlen.

In den USA wächst die Steuerungleichzeit zwischen den ärmsten und reichsten Bürgern. So bezahlt in sechs von zehn amerikanischen Bundesstaaten das reichste 1 % der Bewohner nicht mehr als 3 % an staatlichen und kommunalen Steuern auf das persönlich zur Verfügung stehende Einkommen.

Das errechnete jetzt das amerikanische Institut für Steuer- und wirtschaftliche Politik (ITEP; Institute on Taxation and Economic Policy).

Von solch niedrigen Steuersätzen wie es die reichsten US-Bürger bezahlen, können die Armen nur träumen: So verdoppelte sich die Steuerlast der 20 % der ärmsten Amerikaner in den vergangenen drei Jahren von 5,4 % auf nun 10,9 %. Die Steuern setzen sich aus Bundessteuern wie lokalen Steuern zusammen.

Dass die ärmeren Bevölkerungsschichten in den USA stärker besteuert werden, liegt daran, dass alle US-Bundesstaaten ein regressives Steuersystem haben. Doch nicht nur das: Mittlerweile besitzen 20 % der reichsten Amerikaner 80 % des amerikanischen Volksvermögens.

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