Die Ukraine kommt nicht zur Ruhe. Auch Erpressungen von Unternehmen und Geschäftsleuten gehört zur Tagesordnung. Hier eine Kirche in Kiew. (Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain)
Die Ukraine kommt nicht zur Ruhe. Auch Erpressungen von Unternehmen und Geschäftsleuten gehört zur Tagesordnung. Hier eine Kirche in Kiew. (Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain)

Das Bürgerkriegs-Land Ukraine möchte seit Jahren gerne in die EU aufgenommen werden. Doch wenn es um offizielle Regierungs-Behörden geht, werden Geldbeträge noch nicht einmal in Euro ausgewiesen, sondern in US-Dollar.

So auch jetzt: So postete der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Juri Luzenko, auf dem US-Portal Facebook:

Er habe in der Ukraine drei Männer festnehmen lassen, welche von einem Unternehmer 1,3 Millionen US-Dollar erpressen wollten. Zudem hätten diese mit Mord und körperlicher Gewalt gegen den Geschäftsmann gedroht. Dies berichtet nun das ukrainische Portal strana.ua.

Umgerechnet entspricht die versuchte erpresste Lösegeldsumme nach Mafia-Art 1,2 Millionen Euro.

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Staatsanwalt Luzenko teilte in seinem Social-Media-Posting zur Verhaftung der Erpresser mit:

„Die Militärstaatsanwaltschaft hat in Verbindung mit der Kriminalpolizei Natspolitsii Kiew eine Gruppe von drei Personen festgenommen, welche an der Erpressung eines Geschäftsmanns beteiligt gewesen waren.“

Verhaftet worden seien zwei Anwälte und ein weiterer Angeklagter. Der Vorwurf: Sie hätten einen Mord an dem Geschäftsmann geplant, wenn dieser das Lösegeld in Höhe von umgerechnet 1,2 Millionen Euro nicht bezahle.

Besonders perfide: Die Erpresser gaben sich als Vertreter des Generalstaatsanwalts der Ukraine aus, um Druck zu erhöhen.

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Generalstaatsanwalt Juri Luzenko kommentierte die Verhaftung zudem mit den Worten:

„Wenn jemand mit Erpressung auf Kosten der Staatsanwälte glaubt arbeiten zu können, so haben wir noch genug weitere Handschellen“.

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