Der Bauboom in Norwegens Immobilienbranche scheint zurückzugehen. Hier die Hauptstadt Oslo. (Bild: pixabay.com | CC0 Creative Commons)
Der Bauboom in Norwegens Immobilienbranche scheint zurückzugehen. Hier die Hauptstadt Oslo. (Bild: pixabay.com | CC0 Creative Commons)

Während Deutschlands Metropolen immer stärker auf eine Blase beim Immobilienbau zusteuern, sieht die norwegische Zentralbank ein Abflachen des Baubooms und der Nachfrage nach neuem Wohnraum.

Gleichzeitig mit dem Abflachen des Wohnungsbaus glauben Experten in Norwegen, dass die seit Jahren fallenden Öl-Investitionen im nördlichsten EU-Land wieder steigen könnten und zum weiteren wirtschaftlichen Aufschwung beitragen könnten.

Alleine im Zeitraum von 2013 bis September 2017 seien die Inventionen in die Ölbranche in Norwegen um 30 Prozent gesunken, schreibt Aftenposten, die größte norwegische Tageszeitung:

Im gleichen Zeitraum seien zudem rund 20 Prozent mehr Investitionen in den Wohnungsbau geflossen.

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Nun sagte Zentralbankchef Øystein Olsen zur Aftenposten:

„Wir sehen einen Outflow in Wohnungsinvestitionen. Es ist kein großer Sturz. Aber wir bekommen nicht die gleichen Impulse in die Wirtschaft durch ein starkes Wachstum der Wohnungsinvestitionen, wie wir es in den letzten Jahren hatten.“

Einzelnachweise

Boligbyggingen overtar som festbrems i norsk økonomi„, übersetzt: „Wohnungsbau übernimmt als Partybremse in der norwegischen Wirtschaft“, von SIGURD BJØRNESTAD, in: Affenposten vom 21.09.2017. Abgerufen am 22.09.2017.

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