Jedem Großkonzern seine Arena: Hier die Commerzbank Arena in Frankfurt am Main. (Bild: pixabay.com | CC0 Creative Commons)
Jedem Großkonzern seine Arena: Hier die Commerzbank Arena in Frankfurt am Main. (Bild: pixabay.com | CC0 Creative Commons)

Einmal mehr machen Gerüchte die Runde, die deutsche Großbank Commerzbank mache nun Ernst und versuche ihren eigenen Verkauf ein weiteres Mal zu forcieren. Ähnliche Gerüchte gab es erst im September.

Vor allem die 15 Prozent, welche die deutsche Bundesregierung an der Commerzbank vor Jahren im Zuge der Finanzkrise übernommen hatte, sollen endlich auf dem Markt verkauft werden.

Von den Commerzbank-Verkaufsgerüchten berichten die britische Nachrichtenagentur Reuters und die britische Financial Times.

Die Verkaufspläne sollen, wie so oft, wenn deutsche Unternehmen sich weltweit feil bieten, eine bekannte US-Investmentbank in die Welt schleudern:

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  • Goldman Sachs, eine Bank, die einstmals von einem Deutschen mit gegründet worden ist.
  • Als weiterer Berater ist zudem die Rothschild Bank im Gespräch.

Nach den Verkaufsgerüchten kletterte der Aktienkurs der Commerzbank AG um 6,13% auf nun 12,12 Euro. (1)

Die Marktkapitalisierung der Commerzbank AG ist mit 15,17 Mrd. Euro niedriger, als der Jahresgewinn der amerikanischen Alphabet Inc, der Mutter von Google. (1f) Einige meinen, damit sei die Großbank komplett unterbewertet.

Doch wie so viele deutsche Unternehmen, leidet auch die Commerzbank darunter, dass die weltweiten Großinvestoren ihr Geld lieber im Land der Cola, Cowboys und Trumps investieren, als im wenig Glamour versprechenden schnöden Land des einfachen Mittelstandes, in Deutschland.

Einzelnachweise

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COMMERZBANK AG, Aktienkurs, in: MSN Finanzen vom 25.10.2017, 08:04 Uhr.

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Von Elke

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