Bankhäuser sind seit Jahren im Fokus von Steuerermittlungen.
Bankhäuser sind seit Jahren im Fokus von Steuerermittlungen.

Mitarbeiter der Westdeutschen Landesbank, kurz WestLB, dürfen aufatmen: Die oberste nordrhein-westfälische Finanzbehörde entschied vorerst:

Man habe entgegen anfänglicher Verdächtigungen keine Anhaltspunkte gefunden, dass eine der größten nordrhein-westfälischen Bankhäuser, die WestLB, in krumme Aktiengeschäft verwickelt gewesen sein könnte. Dies teilte Norbert Walter-Borjans, SPD, vor dem Haushaltsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen mit.

Konkret ging es in dem aktuellen Verfahren um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte. Dabei sollen diverse Banker oder Finanzdienstleister Kapitalertragssteuern rechtlich in einem Graubereich mehrfach geltend gemacht haben, was Steuerbetrug wäre. Abschließend sei die Finanzprüfung gegen die WestLB allerdings noch nicht, heißt es.

Die WestLB hat ihren Hauptsitz in Düsseldorf, ist eine Aktiengesellschaft und beschäftigt bei einer Bilanzsumme von 167,9 Milliarden Euro 4188 Mitarbeiter (Zahlen aus 2011). Die Bank ist unter anderem in den folgenden Verbänden aktiv:  Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, sowie dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe. Die Westdeutsche Landesbank datiert bis ins Jahr 1832 zurück und gehört damit zu den ältesten deutschen Bankhäusern. Die WestLB gehört seit 2011 zu 100% dem Land Nordrhein-Westfalen.

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Von Elke

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