Wer seine Steuererklärung noch nicht abgegeben hat, muss sich jetzt sputen. (Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain)
Wer seine Steuererklärung noch nicht abgegeben hat, muss sich jetzt sputen. (Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain)

Wer seine Steuererklärung immer noch nicht beim örtlichen Finanzamt in Deutschland abgegeben hat, sollte sich tunlichst bemühen, das nachzuholen.

Ansonsten drohen Steuerschätzungen des Finanzamtes. Das kann für den Steuerzahler nachteilig sein.

Die Lohnsteuerhilfe Bayern rät deshalb: Wer bis jetzt seine Steuererklärung noch nicht abgegeben hat, der sollte das schleunigst nachholen oder um Fristverlängerung bitten. Letzteres geht auch per Anruf direkt im Finanzamt.

Der maximal letzte Zeitpunkt, bis wann eine private Einkommenssteuererklärung abzugeben ist, ist in Deutschland der 31. Juli.

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Die Lohnsteuerhilfe Bayern weist darauf hin: Grundsätzlich würden Finanzämter Steuererklärungen in Papierform immer weniger mögen.

Deshalb solle man schauen, ob man nicht doch mit Hilfe günstiger Online-Steuererklärungsformulare auf eine digitale Übertragung der Steuererklärung übergehen könne.

Solche Programme, wie Elster, gibt es teils kostenlos oder zu recht geringen Gebühren zwischen 20 bis 50 Euro im Jahr.

Neben Elster ist die WISO Steuererklärungs-Software des ZDF sehr bekannt. Es gibt aber auch kleinere Anbieter wie smartsteuer (ein Anbieter aus Hannover), oder Buhl Data tax 2017 Professional (Buhl Data ist der gleiche Anbieter, der auch die WISO-Steuersoftware anbietet).

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Sollten Sie als Steuerzahler nachvollziehbare Gründe haben, weshalb es zu einer Verzögerung kommt, so übermitteln Sie diese transparent Ihrem Ansprechpartner im Finanzamt.

Wie üblich, können nachvollziehbare Gründe sein: Tod in der Familie, Krankheit, Fehlen von Unterlagen Dritter.

Zudem: Wenn Sie bereit sind, zwischen 300 bis circa 1000 Euro für einen Steuerberater auszugeben, dann verzögert sich die Einreichungsfrist bis 31. Dezember.

Eine günstigere Lösung als Steuerberater stellen die Lohnsteuervereine dar. Sie gibt es mittlerweile in fast jeder größeren deutschen Stadt – ob in München oder Leipzig, Köln oder Flensburg.

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