Eine Studie will nun die iPhone-Preise weltweit erhoben haben. (Quelle: themorningbulletin.com.au)
Eine Studie will nun die iPhone-Preise weltweit erhoben haben. (Quelle: themorningbulletin.com.au)

Eine Studie eines relativ neuen Preis- und Produktvergleichsportals aus Süd- und Lateinamerika behauptet nun: iPhones seien in den folgenden fünf Ländern am günstigsten: In Angola (402 US-Dollar, bzw. 381 Euro), Japan (414 US-Dollar, bzw. 392 Euro), China (471 US-Dollar, bzw. 446 Euro) und in Finnland (476 US-Dollar, bzw. 451 Euro).

Günstig seien iPhones aber auch in UK (542 US-Dollar, bzw. 513 Euro), Thailand (552 US-Dollar, bzw. 523 Euro), in Kanada (555 US-Dollar, bzw. 526 Euro), oder der Schweiz (557 US-Dollar, bzw. 528 Euro).

Deutschland wird in der Studie des Portals Linio, welches vor vier Jahren von dem Norweger Andreas Mjelde (CEO) mit gegründet worden ist, zumindest unter den Top 15 seltsamerweise auch im Bereich der teuersten iPhone-Länder nicht genannt.

Als angeblich teuerste Länder des iPhone führt die Studie jedenfalls ebenfalls auf: Venezuela (978 US-Dollar, bzw. 926 Euro), Singapur (969 US-Dollar, bzw. 918 Euro), die Dominikanische Republik (966 US-Dollar, bzw. 915 Euro), Argentinien (900 US-Dollar, bzw. 852 Euro), oder Guatemala (889 US-Dollar, bzw. 842 Euro).

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Ebenfalls seien die iPhones von Apple in den folgenden Ländern superteuer: In Bangladesch (870 US-Dollar, bzw. 824 Euro), Norwegen (867 US-Dollar, bzw. 821 Euro), Indonesien (865 US-Dollar, bzw. 819 Euro), Costa Rica (853 US-Dollar, bzw. 808 Euro), sowie Brasilien (843 US-Dollar, bzw. 798 Euro).

Unter den Top-15 der teuersten iPhone-Länder seien zudem: Peru (826 US-Dollar, bzw. 782 Euro), Nigeria (817 US-Dollar, bzw. 774 Euro), Uruguay (816 US-Dollar, bzw. 773 Euro), Ägypten (814 US-Dollar, bzw. 771 Euro) und Österreich (787 US-Dollar, bzw. 745 Euro).

Am Preisvergleichsportal Linio sind der mexikanische Investor LIV Capital, der britische Investor Northgate Capital, sowie der schwedische Zalanda-Finanzier Kinnevik beteiligt.

Erst im September 2016 wurde eine 55 Millionen US-Dollar Finanzierungsrunde, also umgerechnet 52,09 Mio. Euro, unter Beteiligung der genannten Investoren für Linio abgeschlossen. Dies berichtete das Portal pehub.com, dessen Motto es ist, „For Professionals in Private Capital“ zu schreiben.

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Anmerkung zur iPhone-Preisstudie:

Wie glaubhaft und damit fachlich richtig die erhobenen Statistiken in der Technik Preisindex-Studie sind  – dem „2017 Tech Price Index“ – und inwiefern sich die Angaben verifizieren lassen, konnte steuerratschlag.eu leider nicht überprüfen. Ähnliche Zahlen wurden wohl auch für Playstations, sowie einige andere Technik-Produkte erhoben.

Uns fehlt aber leider etwas die Transparenz, welche Länder insgesamt erhoben wurden und wie diese erhoben wurden. Stutzig werden wir etwas, da beispielsweise die wichtigsten Industrieländer unter den Top 15 der angeblich teuersten iPhone-Länder nur spärlich vorhanden sind.

Uns fehlen auch Informationen: Wurden nur Onlinepreise hinzugezogen, oder auch Preise im stationären Handel?

Wir wissen, wie äußert komplex und aufwendig solche Studien sind und wie schwierig seriöse weltweite Preisvergleiche sind.

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Dennoch wirft die Untersuchung ein interessantes Schlaglicht auf die Macht von Steuern in der Preisgestaltung von weltweit vertriebenen Marken-Produkten.

Denn es sind wohl vor allem die Steuern, wie die Mehrwertsteuer, welche die Preise für Markenprodukte wie das iPhone mit nach oben treiben, oder nach unten drücken.

Quellen u.a.: themorningbulletin.com.au

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