So sieht der Swissloop des ETH-Vereins aus, welcher an der Tesla-Ausschreibung teilgenommen hat. (Bild: YouTube-Video ETH-Uni Zürich)
So sieht der Swissloop des ETH-Vereins aus, welcher an der Tesla-Ausschreibung teilgenommen hat. (Bild: YouTube-Video ETH-Uni Zürich)

Tesla entwickelt seit Jahren mit Hilfe von Studententeams Loops, Hochgeschwindigkeitsröhren, über welche künftig Menschen mit höchsten Geschwindigkeiten transportiert werden könnten. Doch bei Loops geht es nicht nur um den Transport von Menschen.

In der Schweiz tüfteln Studenten der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) an einem sogenannten Swissloop.[footnotes text=“In: 20 Minuten CH Online vom 23. Mai 2018. Abgerufen am 25. Mai 2018.“ linktext=“Swissloop bringt Pakete in 15 Minuten in die Städte. Die ETH Zürich plant eine Hyperloop-Version für die Schweiz. Die unterirdische Güterbahn soll Pakete in der Vakuumröhre blitzschnell ausliefern“ linkurl=“http://www.20min.ch/wissen/news/story/Swissloop-bringt-Pakete-in-15-Minuten-in-jede-Stadt-10096600″]

Mit Hilfe eines solchen Swissloops, einer riesigen Vakuumröhre, sollen nach den Vorstellungen der Studenten Schweizer Städte künftig innerhalb von 15 Minuten mit Paketen versorgt werden können.

Empfänger könnten dann wie an einer Packstation ihr Paket bequem abholen. Tagelanges ungeduldiges Warten aufs Paket hätte ein Ende.

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Schon seit Jahrzehnten wird in kleinem Maßstab Rohrpost eingesetzt – beispielsweise von großen Firmen. Hier wird Hauspost mit Hilfe der Rohrpost über viele Etagen oder Gebäude in sekundenschnelle verschickt. Beispielsweise wurde Rohrpost über viele Jahre im Hamburger Haus der Axel Springer SE eingesetzt.

Nur: Bislang getraute sich kaum jemand ein Paket-Projekt zu verwirklichen, wie es nun den Schweizer Studenten vorschwebt.

Die Wissenschaftler basteln an einer Röhre, welche einen Durchmesser von bis zu einem Meter hat. Dort würden dann große Paket- und Transportkapseln von einem Ende an das andere geschossen.

Im Gespräch sind derzeit Städte wie Genf, Bern oder Lugano. In maximal 15 Minuten sollen diese Distanzen mit Hilfe des Swissloop erreichbar werden.

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Wer nicht zum Paketcenter des Swissloop kommen möchte, um sein Paket abzuholen, könnte sich, so die Überlegung, sein Paket mit Hilfe von Drohnen, E-Autos oder Velokurieren, also Fahrradkurieren weiterschicken lassen.

Laut Google Maps würde beispielsweise die 281 km-Distanz von Bern nach Lugano mit dem Auto im Feierabendverkehr nach 17 Uhr rund 3 Stunden und 15 Minuten dauern. Der Swissloop könnte, würden die Visionen umgesetzt und klappen, eine solche Distanz in eben nur 15 Minuten bewältigen.

Auch wenn Medien jetzt wieder über den Swissloop berichten: Neu ist das Projekt nicht. Hat es doch ebenfalls schon vor Monaten an der Tesla-Loop-Ausschreibung teilgenommen.

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