Auch in Zeiten des Krieges ist der Staat auf Steuerzufluss angewiesen. Dies gilt ebenso für den von Kriegen gebeutelten Nachbarstaat des Omans und Saudi-Arabiens, den Jemen.
Bei einem Besuch im zentralen Finanzamt von Jemens Hauptstadt Sanaa ermunterte nun der Gouverneur die dortigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, trotz der Krise weiter gute Arbeit zu leisten. In einem im Finanzamt von Sanaa geführten Gespräch informierte er sich zudem, mittels welcher Maßnahmen das Finanzamt auch in Kriegszeiten versuche Steuern einzutreiben.
Gleichzeitig lobte der Gouverneur von Sanaa „die konservativen Interessen und bereitgestellten Einrichtungen“, welche für ein erfolgreiches Finanzamt wichtig wären. Außerdem lobte er die Bemühungen des Finanzamtes, nach wie vor trotz der schwierigen Umstände die Aufgaben wahrzunehmen, schreibt das arabische Nachrichtenportal almo5tasar.com.
Gleichzeitig kritisierte der Gouverneur von Sanaa, ohne Saudi-Arabien beim Namen zu nennen, „die Belagerung und brutale Aggression“, welcher sich der Jemen seit vielen Monaten ausgesetzt sieht.
Ebenso wies er darauf hin, wonach es wichtig sei, dass das Finanzamt Steuerrückzahlungen an Empfänger zeitnah leiste, ebenso diese aber auch begrenze.
Sanaa ist die Hauptstadt Jemens mit rund 2,6 Millionen Einwohnern. Gleichzeitig ist Sanaa, welche auch über eine historische Altstadt verfügt, das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Jemen.