Dorf in Slowenien.
Dorf in Slowenien.

Die jährliche Summe von mindestens 75 Millionen Euro zusätzlicher Steuern möchte Slowenien durch stärkere Bargeldtransaktions-Kontrollen an den Grenzen einnehmen. Das teilte nun das Finanzministerium mit.

Die Einnahmen sollen primär durch zusätzliche Kontrollen an Sloweniens Grenzen erzielt werden. Dabei sollen stärker als bislang Zölle auf bestimmte Bargeldbestände erhoben und gleich abkassiert werden.

Für die zusätzlichen Kontrollen an den Grenzen hat die zentrale Finanzverwaltung von Slowenien, die in Ljubljana sitzt und zu Zeiten des Groß-Österreichischen Kaiserreiches Österreich-Ungarn als Laibach bekannt war, zusätzliche 80.000 Euro genehmigt.

Damit ist der Bereich Bargeldkontrollen an den Grenzen von und zu Slowenien künftig mit 1,7 Millionen Euro im Haushaltsetat eingeplant. Des Weiteren möchte die Regierung den Betrag von 124.000 Euro für eine weitere IT-Aufrüstung der slowenischen Finanzverwaltung in 2016 ausgeben.

Insgesamt setzte die Regierung von Slowenien zudem den Etat für die Einführung der Unterstützung von Fiskalkassen in Betrieben auf 2 Millionen Euro für 2016 fest. Seit 2. Januar 2016 sind sogenannte Fiskalkassen in Slowenien obligatorisch und die Finanzverwaltungen sollen den Betrieben helfen, diese einzurichten.

Anzeige

In Slowenien wurden bislang an 50.639 Steuerpflichtige 66.926 digitale Zertifikate zum Einsatz von Fiskalkassen vergeben. Betroffen davon sind Unternehmer oder Unternehmen. Dies teilte nach Angaben des slowenischen Nachrichtenportals slovenskenovice.si der slowenische Finanzminister Dusan Mramor mit. In Slowenien gilt die europäische Gemeinschaftswährung Euro seit bald 10 Jahren. Eingeführt worden war sie in dem Land im Jahr 2007.

Anzeige

Von Tim

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert